Abgesagt! Weihnachtsbaumaktion 2021

Infektionsgeschehen in Rahden zu groß

Der CVJM Rahden hat die Weihnachtsbaumaktion 2021 für Samstag, 16. Januar abgesagt. Nach langem Überlegen und mehreren Gesprächen mit den Verantwortlichen im Rathaus hat der Vorstand entschieden auf Grund des aktuellen Infektionsgeschehen die Weihnachtsbaumaktion in diesem Jahr ausfallen zu lassen. „Der Schutz der Mitarbeitenden und die Vermeidung von weiteren Infektionen in der Bevölkerung hat für uns oberste Priorität,“ so die Vorsitzende Hannah Zimmermann. „Es tut uns natürlich leid, dass viele sich nun überlegen müssen, wie sie den Weihnachtsbaum entsorgen können.“

Weihnachtsbaumaktion mit großem Spaß Faktor

Aber auch für das Vereinsleben ist die Absage ein großer Verlust. Nach den Weihnachtsfeiertagen ist die Aktion zum Jahresanfang das erste große Event im Jugendverein. Dabei sind bis zu 80 Mitarbeitende und Helfer den ganzen Tag auf den Beinen. Das Einsammeln der Tannen und die Gemeinschaft mit vielen anderen sind der Spaß Faktor. Dazu kommt die Pause beim Mittagessen, um sich zu stärken oder die Angebote im Jugendbereich des Gemeindehauses zu nutzen. Die Treckerteams treffen sich am Nachmittag zum Aufwärmen am Kachelofen oder bei warmen Getränken in der Wohnstube einer Mitarbeitenden. Und mit Spannung wird am Abend dann beim Pizza essen die Bekanntgabe des Sammelergebnis der Spenden erwartet. Und derjenige, der das Ergebnis am besten geschätzt hat, bekommt noch einen Kinogutschein. „Es macht uns traurig, dass wir den Kindern und Jugendlichen seit Monaten keine Angebote mehr machen können. Dies betrifft auch viele andere Vereine in Rahden. Aber wir sind zuversichtlich, dass bis zum Sommer wieder Treffen in kleineren Gruppen möglich sein wird,“ so Hannah Zimmermann.

Große Spendenbereitschaft in Rahden

Neben den Weihnachtsbäumen hat der CVJM Rahden auch immer Spenden für die Jugendarbeit und Partnerschaftsarbeit gesammelt. Da wegen des Lockdowns keine Jugendarbeit stattfinden kann, wird es sich im Laufe des Jahres zeigen wie die finanzielle Lage sich entwickelt. Anders sieht es mit der Partnerschaftsarbeit mit dem YMCA Bo in Sierra Leone aus. Hier übernimmt der CVJM die Finanzierung von Gehältern in einem Ausbildungsprojekt für junge Frauen, die auch weiterhin gezahlt werden. Da auch schon die Einnahmen vom Trödelmarkt im September fehlen, könnten die Mittel knapp werden. „Seit 1983 gibt es die Partnerschaft mit Sierra Leone und es war immer genügen Geld da, dank der Unterstützung der Rahdener!“ zeigt sich Frau Zimmermann zuversichtlich, dass zu gegebener Zeit Lösungen gefunden werden. Wer trotzdem spenden möchte, kann dies auch in diesem Jahr gerne tun.

Wohin mit den Bäumen

Der CVJM Rahden bitten darum, die Bäume selbst zu entsorgen. Diese können klein geschnitten in der Biotonne entsorgt werden, direkt zur Pohlsche Heide oder zu Wiegmann in Wehe gefahren werden. „Bitte helft euch gegenseitig und nehmt den Baum des Nachbarn mit, wenn ihr euren wegbringt. Fragt in der Nachbarschaft, wer beim Zerkleinern Hilfe braucht,“ so Saskia Hemminghaus, Vorstandsmitglied. Ihr ist es ein Anliegen die Coronaeinschränkungen auch als Chance wahrzunehmen. Mit Abstand könne man sich ja auch begegnen und Nächstenliebe ganz konkret werden lassen. „Jetzt haben sie einen Grund bei ihrem Nachbarn zu klingeln und Hilfe anzubieten.“

Weihnachtsbaum entsorgen

  • zerkleinert in die Biomülltonne
  • zum Entsorger bringen (Wiegmann, Wüppenhorst, Pohlsche Heide)
  • als Feuerholz in den Kamin
  • mit Tannengrün Pflanzen abdecken
  • im Garten kompostieren
  • Totholzhecke mit mehreren Bäumen anlegen

Vorher natürlich den Baum restlos abschmücken.
Den Baum nicht einfach irgendwo hinwerfen oder im Wald entsorgen. Das ist Strafbar und kann bis zu 200 € in NRW kosten. Teuer kann es auch werden, wenn der Baum den Straßenverkehr beeinträchtigt oder gefährdet.